Aktuelles

Studierende der TU Clausthal besuchen die GHH Radsatz

13.7.2017

In Kooperation mit einem angesehenen Industriepartner hat auch im aktuellen Sommersemester das Praktikum „Praktischer Betriebsfestigkeitsnachweis nach der Richtlinie des Forschungskuratoriums Maschinenbau (FKM)” stattgefunden.

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Ziel der Studierenden in diesem Praktikum ist es, sich intensiv mit dem Festigkeitsnachweis von Bauteilen zu beschäftigen und diesen auch selbstständig durchzuführen. „Wir sind glücklich, dass wir auch in diesem Jahr ein so renommiertes Unternehmen wie die Firma GHH-BONATRANS als Partner gewinnen konnten. Auf diese Weise ist es möglich, zum einen die Aufgabenstellungen im Praktikum sehr praxisnah zu gestalten und zum anderen den Kontakt zwischen Studierenden und der Industrie zu intensivieren”, sagte Professor Alfons Esderts, an dessen Lehrstuhl das Praktikum angeboten wird.

GHH-BONATRANS ist sowohl in Europa als auch weltweit einer der führenden Hersteller von Radsatzwellen und Rädern für den Schienenfahrzeugbereich. Am Standort Oberhausen entwickelt und produziert das Unternehmen Räder, Radsätze und Losradachsen für den Nahverkehr und den sogenannten Vollbahnbereich. Auf diesem Gebiet war auch die Praktikumsaufgabe angesiedelt: Die Halterung einer Magnetschienenbremse an einer Losradachse einer Straßenbahn sollte betriebsfest ausgelegt werden.

Begonnen hatte das Praktikum, das am Clausthaler Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit von Dr. Michael Wächter und Diplom-Ingenieur Mario Sander betreut wird, mit einer Mischung aus Vorlesung, Gruppenarbeit und Selbststudium. Abgeschlossen wurde die Lehrveranstaltung mit der erwähnten Abschlussaufgabe.

Die Bekanntgabe der Ergebnisse, die in Verbindung mit einer Exkursion zu dem Bahntechnikhersteller in Oberhausen stattfand, beendete Anfang Juli die Veranstaltung. Die 14-köpfige Gruppe war in Oberhausen vom technischen Direktor Dr. Sven Jenne empfangen worden, der sich als ehemaliger Clausthaler sichtlich über den Besuch aus der alten Heimat freute. Neben lebhaften Berichten aus dem Arbeitsalltag von Konstrukteuren und Finite-Elemente-Berechnen erhielten die Jungingenieure Einblicke in das Produktspektrum des Mittelständlers.

Im Anschluss führte Jenne durch die Produktion. Dabei konnten die verschiedenen Rad- und Radsatzwellentypen zusammen mit anderen Produkten und nicht zuletzt dem in der Abschussaufgabe behandelten Halter der Magnetschienenbremse hautnah studiert werden. „Sowohl unter den angehenden Clausthaler Ingenieurinnen und Ingenieuren als auch auf Seiten des Industriebetriebs fiel die Resonanz auf das Praktikum sehr positiv aus”, fasste Wächter zusammen. 



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